Meldungen am 1.12.2014 zum Vulkanausbruch

Verschiedene Videos mit beeindruckenden Aufnahmen vom Vulkanausbruch und der Situation in der Chã das Caldeiras

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> Der Lavafluß hat sich an diesem Morgen wieder verlangsamt, nachdem in der Nacht weitere 3 Häuser zerstört wurden. Dagegen hat der Austritt von Asche und Gasen deutlich zugenommen.

>Die alternative Zufahrt zu den Ortschaften Portela und Bangaeira wurde wieder so weit zerstört, dass die Orte nur zu Fuß erreichbar sind.

> Die Ordnungskräfte setzen sich jetzt offenbar unnachgiebig durch und gestatten weder Bewohnern noch Schaulustigen das Betreten des Kraters.

> Der Bürgermeister von São Filipe und Leiter des Zivilschutzes für Fogo, Luis Pires, sagte, man müsse angesichts des Ausmaßes der Zerstörung nicht nur von Häusern, sondern auch von landwirtschaftlich genutzten Flächen mit dem Schlimmsten rechnen.

> Der Bürgermeister von Cova Figueira, Aquileu Barbosa Amado, der auch für das Auffangzentrum in Achada Furna zuständig ist, hat den Eindruck, dass sich der Stress der ersten Tage allmählich auch bei den evakuierten Familien legt, nach dem ihr Besitz weitgehend in Sicherheit gebracht werden konnte. Allerdings ist die neue Lebenssituation für Menschen, die normalerweise den ganzen Tag auf dem Feld arbeiten, äußerst belastend.

> Die Anzahl der Evakuierten ist wesentlich höher, als beim Ausbruch 1995, und die damals mit deutscher Hilfe errichteten Ausweichquartiere [„Kinkelhäuser“], die noch zur Verfügung stehen, sind seit langem unbenutzt und in einem sehr schlechten Zustand.

> Man sucht fieberhaft nach neuen Quartieren, um auch die örtliche Schule wieder für ihren eigentlichen Zweck nutzen zu können. Neben den bisherigen Schülern sollen auch die Neuankömmlinge möglichst bald wieder schulisch betreut werden.

> Von der Bank BCN ( Banco Caboverdiano de Negocios) wurde ein Spendenkonto eingerichtet. Die Gelder werden von der Direktion der Bank in Zusammenarbeit mit dem Roten Kreuz Cabo Verde verwaltet und kommen ausschließlich den von der Katastrophe betroffenen Personen oder Familien zu Gute.

Name:                   SOS TCHAN 2014

Bank:                    Banco Caboverdiano de Negocios (BCN)

Konto:                  5696870101

IBAN:                   CV64 0004 0000 0569 6870 1016 3

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Meldungen am 30.11.2014 zum Vulkanausbruch

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Sao Filipe, 30.11.2014 (Inforpress)

>Die Situation hat sich in den letzten Stunden deutlich verschlechtert, es treten wieder große Lavamengen aus.

> Das Verwaltungs- und Besucherzentrum des Naturparks wurde komplett zerstört und die Lava fließt wieder mit zunehmender Geschwindigkeit (20 Meter pro Stunde) auf die Ortschaft Portela zu. Sie ist nach neuesten Meldungen hochgradig gefährdet.

> Der bereits etwas abgekühlte und verfestigte Lavastrom, der schon in den Ort Portela geflossen war, ist nicht wieder in Bewegung gekommen.

> Die Menge an täglich ausgestoßenem Schwefeldioxid ist heute von 8 auf 11 Mio. Tonnen angestiegen.

> Starke Erdstöße wurden jetzt auch außerhalb des Kraters in Cabeça Fundão, Estância Roque und Achada Furna registriert.

> Bei den derzeitigen Eruptionen werden große Mengen Gas freigesetzt, die Rauchwolke hat eine Höhe von ca. 4 Kilometern.

> Die Ankunft der portugiesischen Fregatte mit Hilfsgütern verzögert sich und ist nun für Dienstag avisiert.

> Von der Bank BCN ( Banco Caboverdiano de Negocios) wurde ein Spendenkonto eingerichtet. Die Gelder werden von der Direktion der Bank in Zusammenarbeit mit dem Roten Kreuz Cabo Verde verwaltet und kommen ausschließlich von der Katastrophe betroffenen Personen oder Familien zu Gute.

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Meldungen am 29.11.2014 zum Vulkanausbruch

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Sao Filipe, 29.11.2014 (Inforpress)

> Der Lavaaustritt in Richtung Portela ist seit gestern zum Stehen gekommen und in südlicher Richtung treten nur noch geringe Mengen aus.

> Auch die Anzahl und Intensität der Erdstöße hat sich deutlich verringert.

> Laut Geophysiker Bruno Faria, der den Ausbruch von Anfang an begleitet, haben sich die Lavamassen, die in den Ort Portela vorgedrungen sind, schon etwas abgekühlt und verfestigt, so dass es immer unwahrscheinlicher wird, dass dieser Lavastrom wieder in Bewegung gerät.

> Sollte sich die Situation nicht wieder verschlechtern, sind die wesentlichen Teile der Infrastruktur von Portela, wie Schule, Gesundheitsstation, Kirchen und auch die Pension Pedra Brabo und die Weinkooperative, verschont geblieben.

> Die Evakuierung der Bevölkerung ist weitgehend abgeschlossen und die meisten Wertgegenstände sind in sichere Gebiete transportiert worden. Lediglich einige Viehzüchter sind noch vor Ort und werden sich mit ihren Herden vermutlich – sofern es denn notwendig werden sollte – in höher gelegene Gebiete zurückziehen.

> Die Orte Portela und Bangaeira machen den Eindruck von Geisterstädten mit Häusern ohne Fenster und Türen, ohne Einrichtung und Bewohner.

> Es gibt weiterhin Explosionen, die Staub, Asche und Gase freisetzen.

> Bruno Faria vermutet, dass diese aktive Phase des Vulkans noch bis zu 2 Monate anhalten kann.

> Die Versorgung der evakuierten Bevölkerung mit dem Notwendigsten ist sichergestellt, das Rote Kreuz und andere Hilfsorganisationen arbeiten an der Verteilung von Hilfsgütern, u.a. ist auch eine Fregatte aus Portugal mit umfangreichem Hilfsmaterial unterwegs und wird am Sonntag erwartet.

> Von der Bank BCN ( Banco Caboverdiano de Negocios) wurde ein Spendenkonto eingerichtet. Die Gelder werden von der Direktion der Bank in Zusammenarbeit mit dem Roten Kreuz Cabo Verde verwaltet und kommen ausschließlich von der Katastrophe betroffenen Personen oder Familien zu Gute.

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Meldungen am 28.11.2014 zum Vulkanausbruch

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Sao Filipe, 28.11.2014 (Inforpress)

> Die Lavamassen sind im Ort Portela kurz vor Erreichen der Pension Pedra Brabo und der Schule zum Stehen gekommen, weil sich an der weiter südlich gelegenen Austrittsstelle ein neues Ausflußloch gebildet hat, aus der Lava mit großer Intensität ausströmt und weitere landwirtschaftliche Flächen überflutet.

> Auch die seismischen Aktivitäten (Erdstöße) haben sich wieder erhöht.

>Es wird bereits von 400 Hektar überfluteter Fläche gesprochen. Davon sollen 26 Hektar landwirtschaftlich genutzt sein.

> Es werden nicht nur Anbauflächen von Grundnahrungsmitteln (Mais, Bohnen, Kartoffeln) vernichtet, sondern auch solche des berühmten Café do Fogo.

> Den Fahrzeugen der italienischen Straßenbaufirma Maltauro gelingt es, einen Zufahrtsweg zu den eingeschlossenen Ortschaften offen zu halten. Ein ständiger Strom von Lastwagen und Pickups bringt den Besitz der Bewohner in Sicherheit.

> Auch die Weinkooperative hat 12.000 bereits abgefüllte Flaschen in Sicherheit bringen können.

> Von den Kanaren sind Experten zur Begutachtung der Situation eingetroffen. Auch von Madeira und den Azoren, die ebenfalls vulkanischen Ursprungs sind, wurde Hilfe zugesagt.

> Auf den anderen Inseln und auch in den kapverdischen Gemeinden in Übersee (es leben mehr Kapverder in der Emigration als im Inland) werden Spendenaktionen durchgeführt und z.B. Benefizkonzerte veranstaltet.

> Das Rote Kreuz teilt mit, dass Hilfsgüter zunächst im Centro Pos-Colheita am Monte Barro gelagert werden. Dort steht eine große Halle die der Weiterverarbeitung landwirtschaftlicher Produkte dient. Von dort sollen die Hilfsgüter auf die 3 Auffangstationen Achada Furna, Mosteiros und Monte Grande verteilt werden.

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Meldungen am 27.11.2014 zum Vulkanausbruch

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São Filipe, 27.11.2014 (Inforpress)

> Es wurde fieberhaft an einem alternativen befahrbaren Zugang zu den Ortschaften Portela und Bangaeira gearbeitet. Dort warten Hunderte mit ihrem Hausrat und ihrem Vieh auf eine Möglichkeit des Abtransportes. Nach neuesten Meldungen soll dieser Zugang jetzt offen sein.

> Nach neuesten Schätzungen sind mehr als 100 Hektar der Kraterfläche  von der Lava dieses Ausbruchs überflutet, davon mindestens 11 Hektar mit landwirtschaftlicher Nutzung in Form von Obst- und Weinanbau.

> Nach Expertenmeinung kommt das Magma aus ca. 10 km Tiefe, hat einen hohen Basaltanteil und ist deshalb vergleichsweise flüssig. Derzeit gibt es 3 sehr aktive Austrittsöffnungen.

Über der Hauptstadt São Filipe geht ein feiner Ascheregen nieder und auch dort gibt es einen deutlichen Schwefelgeruch.

> Hilfslieferungen in  Form von Lebensmittelspenden, Decken, Matratzen, Bekleidung, Gasflaschen mit Kochaufsatz etc. treffen auf dem Seeweg ein, um die ca. 1000 Evakuierten zu versorgen.

> In den drei Auffangstationen in Achada Furna, Mosteiros und Monte Grande werden Listen der Betroffenen angelegt. Immer wieder versuchen auch Bewohner anderer Inselregionen und aus der Stadt São Filipe, sich in diese Listen einzutragen, um auch in den Genuß der Hilfsgüter zu kommen.

> Am Donnerstagmorgen sind 15 Häuser und 14 Zisternen im Ort Portela zerstört. Der Lavastrom hat sich verzweigt. Die einzelnen Zungen bewegen sich mit 1 – 5 Meter pro Stunde voran je nach Beschaffenheit des Geländes.

> Laut Inforpress kann nur noch ein Wunder die Pension Pedra Brabo und die Schule in der Ortsmitte retten. Die Lava ist um 14.00 MEZ noch ca. 30 m von den Gebäuden entfernt.

>Da das Gelände hinter der Schule in Richtung der tiefergelegenen Ortschaft Bangaeira abfällt, muss dort mit einer Erhöhung der Fließgeschwindigkeit gerechnet werden. Dann wäre auch Bangaeira akut gefährdet.

> Die Fähre „Kriola“ bietet am Nachmittag eine kostenlose Fahrt von der Hauptstadt Praia nach Fogo an, um Hilfsgüter zu transportieren.

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