Meldungen am 6.12.2014 zum Vulkanausbruch

Spendenaktion “Hilfe für evakuierte Kinder” von Fogos Kinder e.V.

Verschiedene Videos mit beeindruckenden Aufnahmen vom Vulkanausbruch und der Situation in der Chã das Caldeiras

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Sao Filipe, 6.12.2014 (Inforpress)

> Die Belastung weiter Inselteile (Mosteiros, Corvo, Achada Grande und Relva) durch Asche und Gase und ihre gesundheits-schädigenden Auswirkungen beunruhigen die Bevölkerung.

> Die Behörden raten den Menschen, Haut, Augen und die Atemwege zu schützen, viel zu trinken und Obst zu essen. Außerdem soll das durch die letzten Regenfälle verunreinigte Wasser in den Zisternen nicht mehr als Trinkwasser benutzt werden.

> Eine Abordnung der Vereinten Nationen bestehend u.a. aus Spezialisten für Zivilschutz und Vulkanologen befindet sich auf Fogo, um die Situation einzuschätzen und Vorschläge für mögliche Hilfsmaßnahmen zu machen und zu verhindern, dass Hilfsgüter auf den Weg gebracht werden, die nicht benötigt werden.

> Nach Einschätzung von David Gomes Monteiro, dem Vorsitzenden der Weinkooperative, wollen die meisten evakuierten Familien nicht wieder in die Chã das Caldeiras zurückkehren. Viele sagen, sie könnten sich vorstellen, wieder dort als Bauern zu arbeiten, aber sie würden ihre Familien nicht noch einmal solchen Risiken aussetzen.

> Neue Meldungen über Veränderungen in den vulkanischen Aktivitäten liegen derzeit nicht vor.

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Meldungen am 5.12.2014 zum Vulkanausbruch

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Sao Filipe, 5.12.2014 (Inforpress)

> Gestern Abend begann der Vulkan, erneut Lavamassen auszust0ßen, die sich in einer neuen Lavawalze auf Portela zubewegen.

> Dieser Lavastrom ist wesentlich flüssiger als zuvor und  hat sich mit hoher Geschwindigkeit (90 Meter pro Stunde) auf Portela zubewegt. Die Geschwindigkeit hat sich im tagesverlauf aber deutlich verringert. Spezialisten befürchten, dass diese Lava die restlichen Häuser von Portela zerstören wird und auch Bangaeira ist in akuter Gefahr. Die alten Lavaströme von 1995 bilden zwar ein gewisses Hindernis, werden den Lavafluß aber nicht dauerhaft aufhalten können.

> Weiterhin sind Bewohner der Chã das Caldeiras dabei, eine vorzeitige Ernte einzubringen, bevor sie ein Raub der Lava wird. Noch besteht die Hoffnung, dass nach dem Ende dieses Vulkanausbruchs ausreichend Fläche übrigbleibt, um zumindest weiterhin Landwirtschaft in der fruchtbaren Kraterebene betreiben zu können.

> Auf der Ostseite von Fogo hat es geregnet, aber diese sonst immer sehr erfreuliche Nachricht hat nun auch eine Schattenseite: der Regen hat Lavaasche von den Auffangflächen in die Zisternen gespült. Das Gesundheitsamt warnt davor, dieses kontaminierte Wasser zu trinken oder Tieren zu geben. Da es z.B. im Bereich von Tinteira, nördlich von Cova Figueira, aber keine öffentliche Wasserversorgung gibt und die Bevölkerung auf ihre Zisternen angewiesen ist, entsteht auch hier ein akutes Problem.

> Die portugiesische Fregatte mit Hilfsgütern ist in den Gewässern von Fogo angekommen und wird entladen. An Bord sind auch ein Transporthubschrauber sowie eine Psychologin und eine Krankenschwester, die bei der Betreuung der evakuierten Menschen helfen wollen.

> Dem Nationalen Institut für Meteorologie und Geophysik (INMG) sollen seit März 2014 Berichte vorliegen, die auf einen bevorstehenden Vulkanausbruch hindeuteten.

> Von der Bank BCN ( Banco Caboverdiano de Negocios) wurde ein Spendenkonto eingerichtet. Die Gelder werden von der Direktion der Bank in Zusammenarbeit mit dem Roten Kreuz Cabo Verde verwaltet und kommen ausschließlich den von der Katastrophe betroffenen Personen oder Familien zu Gute.

Name:                   SOS TCHAN 2014

Bank:                    Banco Caboverdiano de Negocios (BCN)

Konto:                  5696870101

IBAN:                   CV64000400000569687010163

BIC:                      CANBCVCV

Möglicherweise müssen bei Überweisungen von deutschen Banken die letzten 3 Ziffern der IBAN weggelassen werden.

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Meldungen am 4.12.2014 zum Vulkanausbruch

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Sao Filipe, 4.12.2014 (Inforpress)

> Seit 36 Stunden sind die vulkanischen Aktivitäten deutlich reduziert. Es tritt noch Lava aus 3 Öffnungen aus, aber die Fließ-geschwindigkeit hat sich auf weniger als 1 Meter pro Stunde verlangsamt.

> Die Lavamassen enden jetzt in der Nähe der katholischen Kirche sowie der der Adventisten und sind noch 50 Meter von der Weinkooperative entfernt. Dort arbeitet man weiterhin fieberhaft am Abtransport des noch nicht auf Flaschen gezogenen Weines.

> Die Zahl der zerstörten Häuser hat sich auf 60 erhöht. Starke Erdstöße werden aus den Ortschaften Cabeça Fundão und Estância Roque in der Nähe, aber außerhalb des Kraters berichtet. Dies gibt Anlaß zu der Befürchtung, dass weitere heftige Ausbrüche bevorstehen.

> In Begleitung des Roten Kreuzes sind einige Bauern auf ihre Felder zurückgekehrt und nutzen die relative Ruhe des Vulkans, um Bohnen und andere Produkte zu ernten. Sie sollen die Nahrungsmittelversorgung der 3 Behelfsunterkünfte in Achada Furna, Monte Grande und Mosteiros verbessern.

> Heute hat auch der Staatspräsident Jorge Carlos Fonseca die Chã das Caldeiras und 2 Auffangstationen besucht, um sich ein Bild von der Lage zu machen. Auch er richtete einen eindringlichen Hilfeappell an alle Kapverder weltweit und die internationale Staatengemeinschaft.

> Die Vereinten Nationen haben im Rahmen der UNDAC (United Nations Disaster Assessment Coordination) eine Mission zur Beurteilung der Lage gestartet, an der auch ein Vertreter des portugiesischen Zivilschutzes teilnimmt.

>Der portugiesische Zivilschutz hat bereits 4000 Atemschutzmasken, 50 tragbare WCs, 500 Feldbetten mit Decken und ein Satellitentelefon zur Verfügung gestellt.

> Die portugiesische Fregatte mit Hilfsgütern ist gestern in der Landeshauptstadt Praia angekommen, wo sie vom Premierminister besucht wurde. Meldungen über eine Ankunft auf Fogo liegen bislang nicht vor.

> Von der Bank BCN ( Banco Caboverdiano de Negocios) wurde ein Spendenkonto eingerichtet. Die Gelder werden von der Direktion der Bank in Zusammenarbeit mit dem Roten Kreuz Cabo Verde verwaltet und kommen ausschließlich den von der Katastrophe betroffenen Personen oder Familien zu Gute.

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IBAN:                   CV64000400000569687010163

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Meldungen am 3.12.2014 zum Vulkanausbruch

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Sao Filipe, 3.12.2014 (Inforpress)

> Der Lavastrom hat sich seit gestern Abend deutlich verlangsamt auf weniger als 1 Meter pro Stunde. Aber niemand wagt mehr zu sagen, dass nun das Schlimmste überstanden ist.

> Es gibt weiterhin Eruptionen von Gas und Asche.

> Der Vorsitzende der Weinkooperative, Neves, hat mitgeteilt, dass sie keine Winzerei mehr innerhalb des Kraters betreiben werden, unabhängig davon, ob die aktuelle nun von der Lava, die noch 70 Meter entfernt ist, überrollt wird oder nicht. Derzeit ist man dabei, den Wein in transportable Behälter umzupumpen, um ihn hoffentlich doch noch an einen sicheren Ort bringen zu können.

> Von der Bank BCN ( Banco Caboverdiano de Negocios) wurde ein Spendenkonto eingerichtet. Die Gelder werden von der Direktion der Bank in Zusammenarbeit mit dem Roten Kreuz Cabo Verde verwaltet und kommen ausschließlich den von der Katastrophe betroffenen Personen oder Familien zu Gute.

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Sao Filipe, 2.12.2014 (Inforpress)

> Die Situation hat sich heute dramatisch verschlechtert. Die Lavafront bewegt sich wieder mit einer Geschwindigkeit von ca. 9 Meter pro Stunde. Hier ein aktuelles Bild von der Lage in Portela

zum Vergrößern anklicken

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> Das neueste Video von heute zeigt enorme Verwüstungen. Allein heute wurden bisher 37 Häuser zerstört, darunter auch die Pension Pedra Brabo und die Schule sowie über 30 Hektar landwirtschaftlicher Fläche, die Kirchen sind aktuell nur noch wenige Meter von der Lavawalze entfernt, die Weinkooperative noch 70 Meter. Danach fällt das Gelände in Richtung Bangaeira ab, so dass dort auch noch mit einer Zunahme der Fließgeschwindigkeit gerechnet werden muss.

> In dem Video sind viele Menschen in unmittelbarer Nähe der Lava zu sehen, die lauthals den Verlust von Hab und Gut und Heimat beklagen.

> Die Leiterin der Gesundheitsstation in Achada Furna, dem Zentrum der Evakuierung, teilt mit, dass die gesundheitliche Versorgung der Menschen sichergestellt sei. Etwa 10 Personen mit Vergiftungserscheinungen wie Kopfschmerzen, Durchfall und Erbrechen wurden in das Krankenhaus nach São Filipe verlegt, wo sie ärztlich behandelt werden.

> Eine Reihe von Personen zeigen Symptome einer Traumatisierung und bedürften eigentlich einer psychologischen Betreuung, die aber derzeit nur in Mosteiros existiert.

> Die Ernährung der evakuierten Familien ist gewährleistet auf der Basis von Gemüse und Reis.

> Zunehmende Probleme bereitet die stark nach Schwefel riechende Ascheschicht, die über der ganzen Insel liegt und deren Dicke von der Entfernung zur Ausbruchstelle und der Windrichtung abhängt.

> Besonders die Viehzüchter in Kraternähe sind betroffen, da die Tiere – hauptsächlich Ziegen – auf den kontaminierten Weiden Durchfall bekommen und abmagern.

> Viele Viehzüchter sind dem Vorschlag des Ministeriums für landwirtschaftliche Entwicklung nicht gefolgt, ihre Herden in das 14 km weiter südlich gelegene Gebiet Monte Verde zu treiben. Zum einen, weil auf Grund der anhaltenden Dürre dort nicht genug Weidefläche zur Verfügung steht, zum anderen, weil die Tiere das Klima in den 1000 Meter tiefer gelegenen Bereichen nicht vertragen.

> In begrenztem Umfang wird Viehfutter sackweise angeboten. Transport und Kaufpreis ist jedoch für viele Viehzüchter unerschwinglich. Das o.g. Ministerium prüft, ob es hier Unterstützung anbieten kann.

> Von der Bank BCN ( Banco Caboverdiano de Negocios) wurde ein Spendenkonto eingerichtet. Die Gelder werden von der Direktion der Bank in Zusammenarbeit mit dem Roten Kreuz Cabo Verde verwaltet und kommen ausschließlich den von der Katastrophe betroffenen Personen oder Familien zu Gute.

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