Bauern von Portela versuchen zu ernten, was noch zu retten ist

Cha das Caldeiras, 25. 11.2014 (Inforpress) – Mehrere Bauern aus Portela gingen heute morgen auf ihre Felder, um vorzeitig einen Teil der Ernte einzubringen. Inforpress beobachtete verschiedene Menschen auf den Feldern bei dem Versuch, Kartoffeln, Maniok und Bohnen zu ernten, sowie andere, die diese Produkte auf dem RĂŒcken davon trugen.

Auch JosĂ© Fernandes erntete an diesem Morgen Kartoffeln. „Diese Kartoffeln sind noch nicht ausgereift, aber ich will sie mitnehmen, damit ich nicht alles verliere, die Lava rĂŒckt immer nĂ€her. Wir sehen hier viele zerstörte Anbaugebiete und HĂ€user, die vernichtet werden. Der Naturpark ist zerstört. Es ist eine sehr traurige Situation „, sagte er.

José Fernandes ist Besitzer der Pension Monte Amarelo und versorgt Polizei und MilitÀr hier vor Ort mit Lebensmitteln und Unterkunft. Ein Akt der SolidaritÀt, den er noch fortsetzen will wÀhrend die Lava nur noch 350 Meter von seinem Haus entfernt ist.

Das Szenario ist dĂŒster, stellt Inforpress vor Ort fest, die Menschen sammeln ihre Habseligkeiten wie Sofas, Tische, Herde, Betten usw. in der NĂ€he der Spitze des Lavastroms in einem Versuch, sie auf die andere Seite zu transportieren.

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2 Antworten zu Bauern von Portela versuchen zu ernten, was noch zu retten ist

  1. marijke sagt:

    Vielen Dank, Mike, fĂŒr deine Information!
    Herzichen GrĂŒsz von nachbarninsel Brava un: Força Fogo!

  2. Mike sagt:

    > der Lavastrom Richtung Cova Tina ist um 13.00 europÀischer Zeit fast zum Stillstand gekommen

    > zur gleichen Zeit bewegt sich der andere Hauptstrom der Lava durch die Ortschaft Portela. Es sind bereits 10 HĂ€user ĂŒberrollt worden, die Lava ist weniger als 50 Meter von dem Bohrloch entfernt, das die beiden Ortschaften der ChĂŁ mit Wasser versorgt. Die Schule ist zu diesem Zeitpunkt noch ca. 500 Meter von der Lava entfernt

    > am Nachmittag geht auch die Fließgeschwindigkeit der Lava des nördlichen Stroms zurĂŒck

    > die OrdnungskrĂ€fte halten eine ZwangsrĂ€umung der gefĂ€hrdeten Gebiete fĂŒr denkbar

    > die Firma Maltauro beginnt die mit Gesteinsbrocken und Asche blockierte Strasse am Eingang zum Krater mit schwerem GerĂ€t zu rĂ€umen. So sollen LKW dichter an den Hausrat herankommen, den Bewohner noch an der Lava vorbei nach außen geschafft haben.

    > es besteht eine allgemeine Warnung fĂŒr den Luftraum der Kapverden, die internationalen FlĂŒge sind aber nicht beeintrĂ€chtigt. InlandsflĂŒge von Sao Vicente wurden wegen ungĂŒnstiger Windrichtung gestrichen.

    > der Flughafen von Sao Filipe bleibt vorerst aus SicherheitsgrĂŒnden geschlossen, obwohl die Sichtbedingungen dort gut sind (10km Sichtweite)

    [alle Informationen von Inforpress]

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