São Filipe, 16.11.2015 – Die nationale Zivilschutzbehörde teilt heute mit, dass das seit dem 26. Mai bestehende Verbot, den Vulkan Pico do Fogo zu besteigen, mit sofortiger Wirkung aufgehoben wurde. Dies Verbot wurde aufgrund einer Empfehlung des Nationalen Instituts für Meteorologie und Geophysik ausgesprochen, da nach dem Vulkanausbruch vom 23. November 2014 von einer erhöhten Gefährdung auszugehen war.
Die Aufhebung des Verbots gilt für die nördliche Route von Portela zur Vulkanspitze, wo die geringsten Risiken bestehen. Weiterhin verboten sind Wanderungen von Portela in den Bereich des Pico Pequeno (Kleiner Pico). Dort wird das Gefährdungspotential wegen Steinschlaggefahr als erhöht eingeschätzt.
Mitglieder der Bergführervereinigung begrüßten die Aufhebung des Verbotes. Sie wiesen allerdings darauf hin, dass es in der Praxis nicht beachtet wurde, da viele Touristen den Wunsch geäußert hätten, den Pico do Fogo zu besteigen.