Brand vernichtet 70 ha Wald in Mosteiros

São Filipe, 2.6.2014 (fogonews) – Etwa 70 ha Wald wurden durch einen Brand vernichtet, der sich am vergangenen Wochenende im Gebiet von Piorno in der Gemeinde Mosteiros ausgebreitet hatte. Das schnelle Eingreifen der Bevölkerung und der Behörden verhinderte ein noch größeres Ausbreiten.

Piorno, wo der Ursprung des Feuers gewesen ist, wird häufig von Ziegenhaltern genutzt, die oft in Konflikte mit den Aufsehern des Parque Natural do Fogo (PNF) geraten. Vor einer Woche hielt ein Umweltpolizist eine Gruppe von Menschen an und beschlagnahmte das Brennholz und die Geräte, die für den illegalen Holzeinschlag benutzt wurden.

Jährlich werden in dem Waldgebiet um Monte Velha einige Brände registriert, manche auch mit größeren Ausmaßen. Die Behörden gehen davon aus, dass es sich dabei um Brandstiftung handelt. Sie haben eine Person identifiziert, die mehrere Tage – vermutlich für zukünftige Investitionen – ihr Grundstück in dem Bereich läuterte, wo das Feuer ausbrach.

Das betroffene Gebiet ist schwer zugänglich und der Einsatz wurde durch Mangel an Ressourcen behindert, aber das schnelle Eingreifen der Einwohner der Chã das Caldeiras war von entscheidender Bedeutung für das Eindämmen der Flammen.

Diese Situation macht wieder einmal deutlich, wie schutzlos die Insel ist, wenn es um Fragen des Zivilschutzes geht. Seit langem wird auf Fogo lautstark eine Feuerwehr mit schneller Einsatzfähigkeit in Notfällen gefordert.

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