Am Ende letzter Woche hat die Stadtverwaltung von São Filipe die Schäden beziffert, die durch die starken Niederschläge am 30. August und 6./7. September entstanden sind. Es handelt sich um 110 Mio escudos oder ca. 1 Mio Euros.
Die durch starke Regenfälle in kurzer Zeit verursachten Wassermassen flossen von den höher gelegenen Stadtteilen in Richtung historische Altstadt, Bila Baxo und Xaguate und von dort ins Meer.
Die Verbindung von Santa Filomena zum Platz Cruz de Passos war zeitweise unpassierbar. Im Stadtteil Xaguate stürzte eine Mauer ein und blockierte den Zugang zum Hafen Vale dos Cavaleiros.
Auch unterhalb des Presídio stürzte eine Mauer ein und Teile der gepflasterten Straße wurden weggespült. Gleiches gilt für die Strasse vom Stadtteil Bila Baxo zum Strand. Die vor ein paar Jahren eingebaute Regenableitung erwies sich als unterdimensioniert und konnte die Zerstörung der Straße nicht aufhalten.
Die Stadt São Filipe verfügt über keine Kanalisation, sodass das Regenwasser nur oberirdisch durch die Straßen der Stadt abfließen kann, was in den unteren Stadtteilen regelmäßig zu großen Überschwemmungen und Schäden führt.
Große Schäden entstanden auch im Osten der Insel im Bezirk Santa Catarina mit dem Zentralort Cova Figueira und anderen Inselteilen sowie auf Brava. Nach der Besichtigung durch den zuständigen Minister für Infrastruktur wurde für die Insel Fogo der Ausnahmezustand ausgerufen. Die Reparaturarbeiten sind angelaufen.
Die Bauern freut der Regen, in der Stadt gibt es Schaeden. Das war schon immer so und wird sich wohl so schnell auch nicht aendern. Erinnere mich noch an eine Fahrt um die Insel, als zwischen Cova Figueira und Tinteira die Strasse nach Regen verschlammt und gesperrt war und die Anwohner die Strasse selbst raeumten, aber von jedem Auto eine Gebuehr verlangten um durchgelassen zu werden ( so 5 bis 10 Euro). Das handverlegte Pflaster wird immer wieder weggespuelt, da kann man nichts machen. Offene Graeben koennten das Wasser aufnehmen und in die ribeira ableiten, aber niemand macht das. Vielleicht wenn ein NGO kaeme…. In meine Wohnung regnete es 2004 wie unter einer Dusche, da die Dachabdichtung mangelhaft ausgefuehrt war. Resultat war nasses Sofa und aufgequollenes Parkett. Nach ein paar Wochen denkt man nicht mehr dran. Die Strasse zum Strand unterhalb der Stadt war eigentlich auch immer kaputt wegen Regen. Pa mode ? man kann auch so leben.
Bom dia. Infelizmente toda essa destruição foi causada pelos trabalhos de fraca qualidade que se têm desenvolvido na cidade. Não existe mecanismos de drenagem da água, as autoridades não acreditam que um dia vai chover e a ausência de uma fiscalização séria. Esses fatores se junta a falta de transparência na execução das obras públicas, quer sejam do governo ou do município. Pena é que a cidade fica desestruturada, mal – apresentada, enfim sem uma política eficiente de atrair novos visitantes.