Brava ist abgehängt

Laut Berichten von Bewohnern der Insel Brava ist dort die Versorgung mit Grundnahrungsmitteln und in Flaschen abgefülltem Wasser seit fast einem Monat unterbrochen. Das Angebot in den Geschäften ist sehr reduziert, Wasser gibt es kaum noch. Das führt zu einer prekären Situation, die sich negativ auf Bevölkerung und den Tourismus auswirkt.


Unter normalen Bedingungen wird Trinkwasser in 1,5 oder 5 Liter Flaschen verkauft. Wegen des Fehlens dieses kommerziellen Trinkwassers sind die Menschen auf Brava jetzt in zunehmendem Maße gezwungen, auf das mit Keimen belastete Leitungswasser zurückzugreifen. Vor dem Verzehr wird es vielfach mit Lixivia (Chlor) versetzt, um die Keime abzutöten. In wieweit dieses Vorgehen ebenfalls Gesundheitsrisiken besonders für Säuglinge und Kleinkinder mit sich bringt, ist umstritten.


Grund dieser Mangelversorgung ist eine Panne an Bord eines Schiffes der Reederei Atlantic Shipping, das Ende Oktober in Brava eintreffen sollte und in den Ursprungshafen Praia zurückkehren musste. Ein genauer Termin für einen zweiten Versuch, Brava anzulaufen, steht noch nicht fest.

Dieser Beitrag wurde unter Allgemein veröffentlicht. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.