São Filipe, 12. 6. 2013 (A Semana) – Auf der Insel Fogo hält sich derzeit ein Team des Nationalen Institutes für Wassermanagement (INGRH) auf, um drei Bohrlöcher mit Wasser ausschließlich für die Landwirtschaft probeweise in Betrieb zu nehmen.
Die Tests werden in den Bohrungen von Nossa Senhora Do Socorro, Capela und Pena durchgeführt. Die drei Löcher, die mit elektrischen Pumpen betrieben werden, sollen das Problem der unzureichenden Wasserversorgung der Landwirte von São Filipe und Santa Catarina Do Fogo einschließlich des Weinbauprojektes „Maria Chaves“ lösen.
Sie sollen durchschnittlich 750 Kubikmeter Wasser pro Tag fördern, was den Landwirten im südlichen Teil der Insel ermöglichen würde, ihre Felder neu zu beleben, die wegen der mangelhaften Wasserversorgung seit mehr als einem Jahr brach liegen.
Das Ministerium für ländliche Entwicklung (MDR) gab in diesem Monat grünes Licht für den Bau der Wasserleitung zwischen Patim und Dacabalaio (Santa Catarina), die noch vor dem September fertiggestellt sein soll. Dann wird die Wasserversorgungsgesellschaft Aguabrava kein Wasser mehr an die Landwirte liefern müssen.
Im Rahmen des Programms zur Wasserversorgung für die Landwirtschaft wurden ebenfalls drei Erkundungsbohrungen im nördlichen Bereich der Insel (Monte Tabor und Santo António), sowie bei Rocha Fora (Mosteiros) durchgeführt, wo eine reichliche Menge dieser kostbaren Flüssigkeit gefunden wurde.